T. Raumschmiere (Shitkatapult Berlin) Shir Kahn (Exploited Berlin) Stefco Kruse (Rostock) Alexis (Rostock) Anlasslich des 6. Geburtstags von "Made in Berlin" warten wir mit besondren Highlights auf. Mit T.Raumschmiere und Shir Khan haben wir einen alten bekannten und einen neuen Senkrechtstarter der Berliner Partyszene am Start. Es überrascht nicht sonderlich, dass T.Raumschmiere, bürgerlich Marco Haas, auf eine deftige Punk-/Industrial-Vergangenheit zurück blicken kann. Sein überaus energetischer, krachend basslastiger Gnarz-Techno ist genau genommen nämlich nichts anderes als die Weiterführung rauhbeiniger Gitarren-Chords mit anderen Mitteln. Als Haas 2002 in bester Punk-Attitüde die Boxen einer New Yorker Lounge zum Bersten bringt, registriert die renommierte New York Times verwundert, dass sich hinter dem Monstersound lediglich ein "angry young kraut with a laptop" verbirgt. Ironischerweise wirbt der Laden mit dem Slogan "If it's too loud, you're too old". Los geht der T.Raumschmiere-Krach im Jahr 1997, als Haas nach Berlin umsiedelt und sein Label Shitkatapult mit Marcus Stotz gründet. Gleichzeitig ruft er das Noise-Projekt Shrubbn mit U. Bomans ins Leben. Als Mitschuldigen an seinem Werdegang nennt er den britischen Sound-Wizard Aphex Twin, der "immer krasser und krasser und krasser wurde und ich mir sagte: Geht doch!" (Haas). Erste Erfahrungen im Plattengeschäft sammelt der Mann mit diversen Vinyl-Releases im Punkrock-Underground, den er Anfang der 90er Jahre in Heidelberg am Drumkit auslebt. Doch mit dem Umzug nach Berlin kommt die Lust auf Elektronisches und die Idee der Labelgründung. Da der Scheiß irgendwann unters Volk muss, dauert die Namensfindung nicht lange: Shitkatapult. Von der William S. Burroughs-Kurzgeschichte "Traumschmiere" trennt Haas kurzerhand den Titel auf und zweckentfremdet ihn für seine ersten Scheiben "Stromschleifen", "Bolzplatz" (Kompakt) und "Himmel über Berlin" (Sender). Mit Künstlern wie Sami Koivikko, Apparat und Das Bierbeben wächst die Shitkatapult-Mannschaft rasant an. 2003 kommt beim deutschen Mute-Ableger Novamute unter dem Titel Radio Blackout ein wahres Wunderwerk in Sachen Knarzen, Bratzen und Schaffeln heraus. Dazu zählt auch die Single "Monsterdruck Driver" mit Miss Kittin an den Vocals. Im Herbst 2005 veröffentlicht er mit "Blitzkrieg Pop" sein zweites Album für die Berliner. Mit einer Reihe von Gästen wie Ellen Allien sowie dem Shitkatapult-Act Quasimodo Jones und Judith Juillerat, dem neuesten Signing seines Labels. Shir KhanShir Khan erklimmt gerade den DJ-Himmel und seine DJ-Mixe werden von Musikbegeisterten in höchsten Tönen gelobt. Zuerst firmierte der Sound von Jan Simon Spielberger, wie er bürgerlich heißt, unter dem musikalischen Label "Bastardpop" und wurde in einem Atemzug mit 2Many DJs genannt. Hits von HipHop bis Pop reihten sich bei seinen Sets nicht hinter einander weg, sondern purzelten übereinander und vermischten sich zu einem großartigen Party-Soundtrack. Nun mischt er noch Grime, 2Step und Bailé Funk dazu und bei solch einer explosiven Gute-Laune-Mucke dauerte es nicht lange, bis nicht nur Deutschland auf ihn aufmerksam wurde und so überschlug sich etwa die britische BBC Radio1-Moderatorin Mary Anne Hobbs nach einem Set von ihm: "Einer der besten Mixe, die wir seit langem in der Show hatten", sagte sie. Ob es an der Morgenpost liegt? Diese stellte zehn der bekanntesten Berliner DJs vor (Diese DJs müssen sie hören), und die Auswahl kann sich sehen lassen: ob Dixon (lange dabei), Modeselektor (gerade in), Ricardo Villalobos (immer in), Rythm & Sound (schwer Kult), Terrible (schonmal gehört?), Sick Girls (New Rave Aufsteiger), Barney Millah (Reggae, alt), Tomekk (scrattcher), Fat Tony Crew (auch schonmal wo gelesen) oder DJ Shir Khan (Bastard Pop und mehr), die Zusammenstellung kann man natürlich beliebig fortsetzen, aber die Auswahl, gar nicht soo schlecht. Interessant wird es allerding die Abstimmung zur Frage Welcher DJ gefällt ihnen am Besten? Ganze 250 Votes gibt es zum jetzigen Zeitpunkt schon, und ein Ergebnis, dass nicht an Interpretationsmöglichkeiten geizt: 4% Dixon 8% Modeselektor 10% Ricardo Villalobos 3% Rhythm & Sound 2% Terrible 17% Sick Girls 2% Barney Millah 4% Tomekk 8% Fat Tony Crew 42% Shir Khan 42% Shir Khan? Das ist schon sehr eindeutig. Oder woran liegts? Unsere Kommentare sind offen! Berliner Morgenpost: Diese DJs müssen sie hören Der Berliner DJ Shir Kahn, bekannt durch unzählige Partys in der Hauptstadt und nicht zuletzt durch seine wöchentliche Radioshow auf Fritz, hat auf XLR8R einen Mix veröffentlicht, der seinesgleichen sucht. Spielerisch und technisch überzeugend springt DJ Shir Kahn mit aktuellen Tracks durch die letzten zwanzig Jahre elektronischer Clubmusik. Das Zuhören macht mächtig Spaß, erinnern doch viele Details der Songs an Titel vergangener Tage. Von Hip-House & Strictly Rhythm über Disco, Elektro und Dubstep bis hin zu Broken Beats, Acid und Techno: Wer schon etwas länger Musik hört, sprich deutlich über dreißig Jahre alt ist, wird eine akustische Freude erleben. Die Playlist des Mixes verrät zudem, dass viele der gespielten Titel von Shir Kahn stammen, bzw. von ihm editiert wurden. Hut ab! Da wundert es auch nicht, dass das alteingesessene amerikanische Magazin für Musik, Kultur und Style, XLR8R, den Megamix des Berliner Plattendrehers in deren Podcast veröffentlichten. |
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| Mindestens 21 BPG-Mitglieder waren anwesend Frauen: Männer: |
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| » Datum: Sa.
28.11.2009 » Veranstalter: HanseConcepts » Adresse: Warnowufer 56 » Stadtplan: Karte anzeigen » Partybilder (65) |
» Partyart: Club/Disco » Eintritt: VVK 9,- zzgl. Geb. |
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Ziel:Warnowufer 56, Rostock
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