Geschrieben von Thomas Lehenherr Kein Spiel für schwache Nerven Bad Saulgau (tl) – Nach völlig verschlafenem Beginn kam der TSV Bad Saulgau am vergangenen Samstagabend im Derby gegen den HV Rot Weiß Laupheim ab der 25. Minute etwas besser in Fahrt. Beide Teams lieferten sich vor voll besetzter Kronriedhalle einen Nerven aufreibenden Schlagabtausch und trennten sich am Ende leistungsgerecht 30:30. So laut war es in der Kronriedhalle seit langer Zeit nicht mehr. Unfassbar waren zu Beginn des Spiels die Fehler des TSV. Kaum ein Akteur konnte den Ball unter Kontrolle bringen, kaum eine Kombination glückte. Die Laupheimer waren erstaunt ob der vielen Leitchsinnsfehler der Gastgeber, reagierten schnell und nutzten ihre Chancen. In der 7. Minute lagen sie schon mit 6:2 in Front, nach einer Viertelstunde stand es gar 10:5 für den HV. „Was war bloß los? Wurde der Gegner unterschätzt? Hatte man den Haftspray vergessen?“ waren alles Fragen, die sich die TSV-Fans stellten. Torschützenkönig Tim Rodloff und den Ex-Ehinger Rückraumspieler Andreas Laatsch bekamen der TSV die ganze Spielzeit über nicht in den Griff. Zu leicht konnten sich die beiden vor dem TSV-Kasten bewegen und hatten viel zu viele Freiräume. Mit zunehmender Dauer kamen die Hausherren etwas besser ins Spiel und kämpften sich Tor um Tor heran. Vor allem Janos Csele, der agile Sebastian Luib und Christian Zimmerer stahlen sich ab und zu durch die gegnerische Abwehr und trafen ins Schwarze. Zum Leidwesen von Trainer Karl-Heinz Herth konnte Spielmacher Oliver Robotka auf Grund einer Schulterverletzung nur kurze Zeit mitspielen und auch Janos Csele hatte trotz seiner zehn erzielten Treffer sichtbar Probleme mit seiner Achillessehne. Zur Halbzeit führten die Gäste nur noch mit einem Tor und schon kurz nach Wiederanpfiff schien der TSV an Souveränität zu gewinnen. Freddy Söder traf in der 38. Minute zum 19:16 und alles schien doch noch nach Wunsch zu laufen. Doch weit gefehlt! Die nie aufgebende Laupheimer Mannschaft unter Co-Trainer Thomas Hafner, der für den erkrankten Coach Lutz Freybott einsprang, gab nie auf und ließ nie mehr als einen Drei-Tore-Vorsprung des TSV zu. Im Angriff „vergeigten“ die Gastgeber weiterhin viele Chancen durch individuelle Fehler. Für zusätzliche Aufregung beim Publikum und den Teams sorgten die beiden Unparteiischen, die sehr viele Zeitstrafen gegen beide Mannschaften verhängten und viele Aktionen für manchen Geschmack zu kleinlich unterbanden. Drei Minuten vor dem Abpfiff führte Laupheim sogar mit 29:27 Der TSV kämpfte sich zurück ins Spiel, unterstützt durch einen wiederum sehr gut parierenden Torhüter David Bakos und eine tosende Fankulisse. Plötzlich stand es nach einem schönen Treffer von Janos Csele 30:29 für den TSV. Beim anschließenden Gegenzug glich Laupheim aus und kurz vor Ende waren die Platzherren in Ballbesitz. Der Ball wurde leichtfertig aus der Hand gegeben und Laupheim hatte seinerseits die Chance zum Siegtreffer, wozu es jedoch nicht mehr kam. „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf wieder. Hätte mir vorher jemand gesagt, ihr bekommt ein Unentschieden, wären wir erst gar nicht gekommen. Ich bin mit diesem Remis sehr zufrieden“, freute sich Co-Trainer Thomas Hafner beim Pressegespräch nach dem Spiel. „Wir haben viel zu hektisch gespielt, zu wenig Geduld gehabt. Manche meinten, sie müssten das Spiel in fünf Minuten entscheiden“, ärgerte sich TSV-Trainer Karl Heinz Herth. „Wir müssen ruhiger spielen und brauchen noch eine Zeit lang, bis wir so weit sind, aber wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte Herth |
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| » Datum: Sa.
16.10.2010 » Veranstalter: Fotofabrik-Saulgau » Adresse: Kornriedhalle » Stadtplan: Karte anzeigen » Partybilder (46) |
» Partyart: Sportveranstaltung » Eintritt: ? |
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Die Verantwortung liegt alleinig beim Veranstalter.
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Ziel:Kornriedhalle, Bad Saulgau
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